Deutschland Baden-Württemberg Lkr. Waldshut

Höchenschwand


Blick zum Standort
Foto: Früh (2011)

Zustand 2011
Fotos: Früh

die andere Seite
Foto: Früh (2009)

Ansicht von rechts
Foto: Früh (2009)

Ansicht von links
Foto: Früh (2009)

Abbildung bei
Losch (1981)

PLZ: 79862

GPS: N 47° 44,645', O 8° 9,841'

Standort: 1km nördlich des Ortes, am rechten Wegesrand etwa 30m vor der Bergstation des Skiliftes.

Größe / Material: 80:66:22 / Sandstein

Geschichte: Zur Wirkung der maschinellen renditeoptimierten Holzernte auf den Kleindenkmalbestand habe ich eine Fotoserie angefügt. Das Höchchenschwander Kreuz würde durch die Stämme nach hinten gedrückt. Es ist etwa eine Handbreite unterhalb des Längsbalkenansatzes querfrakturiert. Die Hälfte des Kreuze liegt unter einem Stamm. Weitere Beschädigungen sind nicht auszumachen. (Früh 07/2011)

Ein regelmässiges, glatt behauenes, lateinisches Kreuz ohne erkennbare Beschriftung, mit altersbedingen Witterungsspuren.

An der alten Straße nach Häusern, etwa 50 m oberhalb der Bergstation der Skiliftanlage Häusern, Staatswald Distr. III. Sandstein. Maße: H 75, B 66, T 22. Form: Regelmäßig, ausgeglichen. Kleiner Fußklotz. Inschrift: Möglicherweise früher große Buchstaben. Am 7.August 1730 führte Matthias Schäubin von Brunnadern mit seinem Vater Steine nach St. Blasien. An der steilen Straße, außerhalb Höchenschwand, versagte die Bremse, und er kam unter die Räder. (Losch 1981)

Sage: Fuhrwerkunglück.

Quellen und Literatur:
Ebner, Jakob - Geschichte der Ortschaften der Pfarrei Waldkirch bei Waldshut, 1933, S.246
Losch, Bernhard - Steinkreuze in Südwestdeutschland, 1968, S.118
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S.268
recherchiert und bebildert von Jochen Früh, Waldshut (Fotos von Juni 2009 und Juli 2011)


Sühnekreuze & Mordsteine