Deutschland Baden-Württemberg Lkr. Waldshut

Häusern


Ansicht von links

Ansicht von rechts

die andere Seite

Abbildung bei
Losch (1981)

PLZ: 79837

GPS: N 47° 44,941', O 8° 9,823'

Standort: Am "Bildstockweg" in Richtung Höchenschwand, links etwa 5m hangaufwärts gegenüber der scharfen Rechtsabbiegung der Straße.

Größe / Material: 65:60:16 / Sandstein

Geschichte: Das schmale Kreuz weist spitz zulaufende Balkenenden und runde Winkelstützen auf. Die abgekürzte Inschrift in Großbuchstaben lautet:
G[TR]
1837.JON=EB
Von
BA=
Nach Losch (1981) besteht eine volkstümliche Überlieferung, nach der ein Mann an dieser Stelle beim Holzfällen von einem Baum erschlagen wurde. Nach Angabe der früheren Besitzerin des Grundstückes sei das Grundstück, soweit erinnerlich, als Wiese genutzt worden. Laut der Erzählung ihrer Großmutter sei das Kreuz zur Erinnerung an ein Fuhrwerkunglück errichtet worden. Für diese Überlieferung spricht das abfallende Gelände und die Angabe des auswärtigen Jon(athan?) Eb(i oder ner?) von Ba(nnholz?).

Am Ortsrand an der alten Straße nach Höchenschwand.
Beschreibung: Sandstein. Linke Ecke am Schaftende angebrochen. Einbetoniert.
Maße: H 75, B 60, T 16, HK 22, LA 25, AK 15, AA 15.
Form: Schmale Balken. Sattelförmige Balkenenden. Kleine viertelkreisförmige, nicht zurückgesetzte Winkelstützen.
Inschrift: In großen Buchstaben, ganzflächig "G(TR) / 1837 •JON=EB / VON / BA=". (Losch 1981)

Sage: 1. Beim Fällen eines Baumes wurde an dieser Stelle ein Mann totgeschlagen. (Losch 1981)
2. Das Kreuz wurde zur Erinnerung an ein Fuhrwerksunglück errichtet.

Quellen und Literatur:
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S.267
recherchiert und bebildert von Jochen Früh, Waldshut (Fotos von August 2009)


Sühnekreuze & Mordsteine