Deutschland Baden-Württemberg Lkr. Göppingen

Göppingen (I)


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Abbildung bei
Ernst (1934)

PLZ: 73033

GPS:

Standort: Vor dem Heimatmuseum.

Größe / Material: 108:67:40 / Kalktuff

Geschichte: Das Kreuz stand an der Straße bei Dürnau Richtung Boll, mußte aber der Straßenerweiterung 1967/68 weichen; Neuaufstellung beim Heimatmuseum in Göppingen. Stark verwittert, ein Arm fast ganz abgebrochen. Form: Wuchtig; Längsbalken betont; Kopf- und Schaftverbreiterung; Tiefenprofil nach unten zunehmend. Datierung: ca. 14./16.Jh. (Losch 1981)

   Ein Kreuz in Dürnau am Westausgang an der Straße gegen Boll aus Muschelkalk ohne Zeichen, 0,95m hoch, 0,65m breit. Sage: es sei hier ein Mann erstochen worden; andere Sage: Soldatengrab. (Ernst 1934)

Sage: 1. Zwei Schäfer sollen sich am alten Standort gegenseitig umgebracht haben.
2. Von einem Schäfer sei hier ein gewalttätiger Graf erschlagen worden.
3. Ein Mann sei hier erstochen worden bzw. es handle sich um ein Soldatengrab.

Quellen und Literatur:
Ernst, Max - Alte Steinkreuze in der Umgebung Ulms, in: Mitteilungen des Vereins für Kunst und Altertum in Ulm und Oberschwaben, Heft 29, 1934, S.49 unter Dürnau
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981
recherchiert und bebildert von Thomas Schnepf, Reutlingen



Göppingen (II)


Abbildung bei
Losch (1981)

GPS:

Standort: Im Heimatmuseum.

Größe / Material: 52:55:16 / Sandstein

Geschichte: Ehemals beim früheren Gasthaus "Stern", 1931 bei Kanalisationsarbeiten zusammen mit Teilen von zwei weiteren, nicht mehr reparablen Kreuzen geborgen. Schaft kurz unterhalb der Kreuzmitte, Armenden teilweise abgebrochen; Kanten, Ecken und Ansichtsfläche zum Teil beschädigt. Form: Wirkt breitflächig und zeigt deutliche Kopfverbreiterung. Zeichen: Rest eines Henkelkruges. Durch vertiefte Umrandung hervorgehobenes Relief. Datierung: ca. 15./16.Jh. (Losch 1981)

Sage:

Quellen und Literatur:
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981
recherchiert und bebildert von Thomas Schnepf, Reutlingen


Sühnekreuze & Mordsteine