Deutschland Baden-Württemberg Lkr. Schwäbisch Hall

Enzenweiler / OT von Schrozberg


Blick zum Standort

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Zustand 1968
Abbildung bei
Losch (1981)

PLZ: 74575

GPS: N 49° 22,010', O 10° 6,558'

Standort: In Enzenweiler zum östlichen Ortsrand in Richtung Leuzenbronn fahren. Das Steinkreuz steht rechts der Straße, gegenüber einem landwirtschaftlichen Anwesen.

Größe / Material: 155:118:22 / Muschelkalk

Geschichte: Das Kreuz wurde ca. 1975 nach der Flurbereinigung neu aufgestellt. Es ist relativ groß, mit ausgeglichener Form und ist in einen Betonsockel eingelassen. Die Arme zeigen fast genau in SW-NO-Richtung. Die Flächen sind kleinlöchrig ausgewittert. Die Ecken und Kanten sind recht gut erhalten und nur wenig abgerundet. Datierung: ca. 17.Jh.

Kurz nach Ortsausgang rechts am neugerichteten Weg Richtung Brunzendorf (Bayern). Neuaufstellung nach Flurbereinigung ca. 1975. Muschelkalk. Maße: H 155, B 118, T 22. In Betonblock eingelassen. Form: Groß, ausgeglichen. Lange Balken.Datierung: ca. 17.Jh. (Losch 1981)

Sage: 1. Hier sei jemand erschlagen worden.
2. Zwei Steinklopfer hätten sich dort gegenseitig erschlagen.

Quellen und Literatur:
Eßlinger, K. - Geschichte von Stadt und Oberamt Gerabronn, 1930, S.204
Rettenmaier, Hermann - Die Steinkreuze des Kreises Crailsheim, Typoskript mit kolorierten Zeichnungen 1955 (LDA), Nr.26h
Gießberger, Hans - Flurdenkmäler der Rothenburger Landwehr heute in Württemberg I, in: Der Bergfried 13, 1961. S.28
Lederer, Georg - Steinkreuze im Landkreis Crailsheim, in: Frankenspiegel 20, 1968, S.42, Nr.13
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S.85
Kraiss, Eva Maria / Reuter, Marion / Losch, Bernhard - ...und erschlugen sich um ein Stücklein Brot - Sühnekreuze in den Landkreisen Schwäbisch Hall und Hohenlohe, Herausgeber: Isabella Fehle im Swiridoff Verlag, 2001, S.101
recherchiert und bebildert von Peter Hartig, Kirchberg/Jagst (Fotos von September 2009)


Sühnekreuze & Mordsteine