PLZ: 73614

GPS: N 48° 50,600', O 9° 31,150'

Standort: Am Schulhaus, "Tannenwaldstraße 10".

Größe / Material: 95:87:23 / Sandstein

Geschichte: Von der Kreuzung Hauptstraße / Tannenwaldstraße 1969 hierher versetzt. Vertiefung und auswärts laufende Rillen auf dem Kopf. Die Armoberflächen sind ausgeschliffen. Der linke Arm ist abgebrochen und wird durch eine Eisenklammer gehalten. Leichte Kopf- und Schaftverbreiterung, schmale Querbalkenansicht. Das Tiefenmaß nimmt von oben nach unten stetig zu (22-30cm). Am Schaftende leichte Abschrägung der Kanten erkennbar. Zeichen: Hacke oder Weinbergkarst. Datierung: ca. 14./15.Jh. (Losch 1981)

Sage: 1. Einer sei erschlagen worden vor langer Zeit.
2. Zwei Handwerksburschen hätten sich um eines Brotlaibs willen an dieser Stelle totgeschlagen.
3. Ein andermal heißt es, ein Bauer sei von einem Unbekannten wegen eines Laibes Brot erschlagen worden.
4. Wieder andere lassen 'Wengerter’ ... auftreten ...
5. Ab und zu hört man auch die Geschichte vom Schwedentrunk an hiesigen Bürgern während des Dreißigjährigen Krieges.

Quellen und Literatur:
• Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981
• recherchiert und bebildert von Thomas Schnepf, Reutlingen
• Ergänzungen von Karl-Heinz Nitschke, Mögglingen (Fotos von April 2007)