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Standort: Etwa 1,3km südwestlich des Ortes. Direkt südöstlich des Fahrweges, der in Verlängerung der "Kirchgrundstraße" in Richtung Südwesten führt.

Größe / Material: 89:76:16 / Buntsandstein

Geschichte: Benennung: "Jesterkreuz".
Links am Weg Richtung Wohngebiet Niederwengerten.
Maße: H 95, B 76, T 16, HK31, LA 29, AK 18-21, AA 18-23.
Form: Kopf- und Armverbreiterung. Balkenenden nach Absatz abgerundet.
Inschrift: Im Kopf IHS mit Kreuzzeichen. Im Querbalken und Schaft:

HIER STARB AM 4ten DEZE 1831 LUDWIG JESTER GEBOREN den 14ten SEPT 1796 ER RUHE IM FRIEDEN

Flurname: "Bildäcker", "Billäcker". (Losch 1981)

   Ein Kreuz aus dem Jahre 1821 steht auf Bilfinger Gemarkung bei den sogenannten Bildäckern (Volksmund Billäcker). Ein Wilderer soll im nahen Wald auf frischer Tat ertappt und auf der Flucht angeschossen worden sein. Er habe sich noch bis zum Feldweg - dem Standort des Kreuzes - geschleppt und sei dort verblutet. (Reble 1951)

Sage: 1. Ein Wilderer soll auf der Flucht erschossen worden und hier gestorben sein.
2. Im Wald "Steidig", nördlich vom Steinkreuz, sei ein Wilderer von einem Jäger angeschossen worden. Der tödlich Verletzte sei noch bis hierher gekommen. (Losch 1981)

Quellen und Literatur:
• Reble, Georg - Steinkreuze im Amtsbezirk Pforzheim, in: Mein Heimatland, Nr.18, 1951, S.120
• Geiling, G. / Künzig, R. - Von alten Steinkreuzen, in: Unsere Heimat. Heimatblatt für Pforzheim und Umgebung, Nr.11/12, November / Dezember 1954, S.6 (2.Folge)
• Losch, Bernhard - Steinkreuze in Südwestdeutschland, 1968, S.54
• Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S.208
• recherchiert und bebildert von Robert Ache, Hirschberg (Fotos von April 2012)