Deutschland Baden-Württemberg Lkr. Schwäbisch Hall

Beuerlbach / OT von Crailsheim


Rückseite

Abbildung bei
Losch (1981)

PLZ: 74564

GPS: N 49° 9,416', O 10° 5,464'

Standort: In der Hauptstraße Richtung Satteldorf auf der rechten Seite gegenüber Haus Nr.49 (früher Nr.23) im Gehweg.

Größe / Material: 78:92:28 / Sandstein

Geschichte: Das Kreuz stand vor der Verbreiterung der Ortsdurchfahrt etwas weiter südlich und wurde beim Versuch, es mit dem Bagger aus dem Boden zu ziehen, am Schaft zerbrochen, da der Fuß nach unten konisch verlaufend im Boden steckte. 1978 wurde es in einen Sockel an der jetzigen Stelle einbetoniert.
Wuchtiges Kreuz auf sehr kurzem Schaft und mit hohem Kopf. Ecken und Kanten stark abgerundet. In der westlichen Ecke des Kopfes befindet sich eine tiefe, senkrechte Rille. In die Südseite des Schafts bis zum Kopf ist eine leichte Hohlkehle eingearbeitet. Die Nordseite ist im Kopfbereich eben, dagegen weisen Arme, Kreuzung und Schaft starke Unebenheiten auf.

Kanten und Ecken stark gerundet. - Neuaufstellung 1978 in Sockel. Langbalkig, ausgeglichen. Tiefenprofil nimmt nach rechts stetig ab. Datierung: ca. 16.Jh. (Losch 1981)

Sage: 1. Ein Ritter soll dort begraben sein.
2. Zwei Schäfer sollen sich hier gegenseitig erschlagen haben.
3. Dort sei ein General im Dreißigjährigen Krieg gestorben.

Quellen und Literatur:
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981
Fotodokumentation von Eva Maria Kraiss, Marion Reuter und Bernhard Losch - ...und erschlugen sich um ein Stücklein Brot - Sühnekreuze in den Landkreisen Schwäbisch Hall und Hohenlohe, Herausgeber: Isabella Fehle im Swiridoff Verlag, o.J.
Liste der Kulturdenkmale, Landesamt Baden-Württemberg
recherchiert und bebildert von Peter Hartig, Kirchberg (aktuelle Aufnahmen vom 08.06.2007)


Sühnekreuze & Mordsteine