PLZ: 72160

GPS: N 48° 28,249', O 8° 19,068'

Standort: Grünanlage beim Eingang der Hohenzollernhalle.

Größe / Material: 78:80:15 / Sandstein

Geschichte: Ursprünglicher Standort: rechts an der Straße nach Dettensee, kurz nach dem Ortsausgang.
Linker Arm unten, rechtes Armende oben abgeschlagen, auf der Vorderseite große, eingeritzte Pflugschar (Spitze nach unten gerichtet).

Anläßlich Straßenbaues in die Widmaierstraße vor die Hohenzollernhalle versetzt. (Losch / Meier 1987)

Rechts an der Straße nach Dettensee, kurz nach dem Ortsausgang.
Buntsandstein. Linker Arm unten, rechtes Armende oben abgeschlagen. Auf der linken Armoberseite schräg laufende Rillen.
Maße: H 50, B 78, T 16, HK 30, LA 29, AK 24, AA 24.
Form: Langbalkig, gleichmäßig.
Zeichen: Große Pflugschar.
Datierung: ca. 15.Jh. (Losch 1981)

   Am Wege nach Dettensee ein niedriges altes Steinkreuz, wie solche zu Rangendingen, Trochtelfingen u.s.w. (Zingeler / Laur 1896)

Sage: 1. Im Schwedenkrieg soll ein Bauer an der betreffenden Stelle einen Soldaten totgeschlagen haben, weil dieser versucht hatte, ihm sein Pferd wegzunehmen.
2. Ein Bauer und ein Soldat seien in Streit geraten im Dreißigjährigen Krieg, der Soldat habe den Bauern umgelegt.
3. Ein toter Soldat sei dort einmal gefunden worden. (Losch 1981)

Quellen und Literatur:
• Zingeler, Dr. Karl Theodor / Laur, Wilhelm Friedrich - Die Bau- und Kunstdenkmäler in den Hohenzollern'schen Landen, Stuttgart 1896, S.54
• Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S.216
• Losch, Bernhard und Lina / Meier, Günter - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Nachtrag zum Inventarband von 1981, 1987, S.265
• Schmid, Heinz - Sühnekreuze im Stadtgebiet von Horb am Neckar (Baden-Württemberg), in: Steinkreuzforschung, Sammelband Nr.38 (NF23), 2013, S.38
• recherchiert und bebildert von Barbara und Gert Künzl, Bürgel (Foto vom 26.04.2013)