Deutschland Brandenburg Lkr. Teltow-Fläming

Glashütte (I) / OT von Baruth

PLZ: 15837

GPS:

Standort: Im Museumsdorf.

Größe / Material:

Geschichte: Am 9. Januar 1909 wurde der Försterlehrling Carl Zeisler im Wald Ohrenzeuge eines Mordes. Das Opfer war der Glasmacher August Fiebelkorn aus Glashütte. Ein Neider hatte ihm den Wochenlohn und seine Uhr gestohlen und ihn ermordet. Der Mörder wurde verurteilt und hingerichtet. Am Tatort steht heute noch ein Gedenkstein.
Als Anerkennung für sein "umsichtiges, unerschrockenes" Verhalten wurde Carl Zeisler ein halbes Jahr seiner Lehrzeit erlassen.

Sage:

Quellen und Literatur:
Museum Glashütte
Zeisler, Friedhelm - Es geschah im Jahre 1909, 1990
Film: "Mord in Glashütte", RBB 2005 (3:45min)
recherchiert und bebildert von Dörte Bleul, Lauchhammer



Glashütte (II) / OT von Baruth


Blick zum Standort

GPS: N 52° 1,605', O 13° 34,979'

Standort: Direkt am Ortseingang des denkmalgeschützen Ortes Glashütte, umfriedet unter der Bosdorf-Eiche.

Größe / Material: ca. 60:60:? / Granit

Geschichte: Das Steinkrteuz trägt die Inschrift:
Dem Andenken
des Hegemeisters
Ernst
Bosdorf
der von 1857 - 1933 drei Vorfahren und
mir in guten und bösen Tagen in
unveränderlicher Treue diente
Friedrich
Fürst zu Solms-Baruth
Neben der Stiel-Eiche befindet sich eine Infotafel mit einem Bild des Ernst Bosdorf. Dieser war durch die Heirat seiner Töchter mit dem Pächter der Glashütte, Alfred Kaiser und dem Lehrer Hahn verwandt. Sein Grabstein (das Kreuz?) befand sich ursprünglich auf dem Friedhof in Klasdorf. Die Eiche ist 500 - 600 Jahre alt und obwohl sie schon mehrfach einem Brand standgehalten hat, grünt sie noch immer.

Sage:

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Dörte Bleul, Lauchhammer


Sühnekreuze & Mordsteine