PLZ: B-4780

GPS:

Standort: Am äußersten Ende der Stadt, nw an der Straße nach Amel ("Aachener Straße"), im nach Norden offenen Winkel dieser Straße mit einem Sträßchen, das nach Norden zur Straße nach Hünningen abzweigt.

Größe / Material: 88:53:21 / Kalkstein

Geschichte: Benennung: "Petschenkreuz". Zeichen: Wegseite: Im Zentrum die vertiefte Fläche eines Wappenschildes mit einem schmalen erhabenen Randsaum 27x26cm, darin, erhaben dargestellt, links und rechts je eine Tuchschere, dazwischen unten ein Herz, aus dem nach oben der Buchstabe T herauswächst, unschlängelt von dem Buchstaben S. Ganz oben noch zwei Buchstaben J und C, in der Mitte mit einem Querstrich verbunden, was wahrscheinlich noch ein H sein soll. Vielleicht sind die Buchstaben die Intialen eines Namens, wobei das T den Beruf des Tuchscherers bedeuten könnte. Das ist aber reine Spekulation.
Vor dem Steinkreuz befindet sich eine viereckige Betonplatte mit den Maßen 23x96x61cm, die vor einigen Jahren angebracht wurde (noch vor 1994). Man wollte dem Kreuz damit eine größere Standsicherheit geben.

Sage: Hier soll ein Schäfer den Tod gefunden haben. Die beiden abgebildeten "Schafscheren" deuten daraufhin. (Die Scheren sind aber in Wirklichkeit Tuchscheren.)

Quellen und Literatur:
• Azzola, Friedrich Karl / Gommes, Karl - Das Petschenkreuz in St. Vith an der Aachener Straße, in: Zwischen Venn und Schneifel, 30.Jg., 1994, Heft 1, S.5-8, zugleich: Das Kleindenkmal, 20.Jg., 1996, Nr.6
• recherchiert und bebildert von Gernot Werner, Balgstädt (Fotos vom 19.07.2003)