Belgien Lüttich Verviers

Meyerode / OT von Ameln
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PLZ: B-4770

GPS:

Standort: In einer Mauer unterhalb der Kirche.

Größe / Material: 195:70:?

Geschichte: 1953 wurden große Teile der im Krieg schwer beschädigten Kirche von Meyerode abgerissen, wobei man auf die Fundamente einer früheren Kirche stieß, die um 1400 abgerissen wurde. Unter diesen Fundamenten fand man diesen Kreuzstein, 1,95m hoch und 0,70m breit, der später in die Mauer unterhalb der Kirche eingebaut wurde. Experten führen die Entstehung des Kreuzes auf die Zeit der Christianisierung durch St. Willbrord im 7. Jahrhundert zurück. Hier hat sich also eine uralte Kultstätte befunden. Oft wurden Kirchen an heidnischen Plätzen errichtet. Hier drängt sich die Vermutung auf, dass es sich bei diesem Stein um einen Menhir handelt, der womöglich tausende Jahre vor der ersten Kirche hier oben auf der Anhöhe stand, und der durch den Heiligen St. Willibrord, genau wie beim Sybillenkreuz auch, durch die Anbringung eines erhabenen Kreuzes christianisiert wurde.

Sage:

Quellen und Literatur:
Text: Steinkreise - Menhire - Dolmen


Sühnekreuze & Mordsteine