Deutschland Bayern Lkr. Neustadt an der Waldnaab

Thurndorf (I / II) / OT von Kirchenthumbach
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Thurndorf I Thurndorf II

PLZ: 91281

GPS: N 49° 46,667', O 11° 40,028'

Standort: Das Steinkreuz steht am Verbindungsweg von Thurndorf in Richtung Straßenhäusl an der Abzweigung des Kreuzweges zum Calverienberg neben einem Bildstock unter zwei Kastanien.

Geschichte:

Sage:

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Paul Basler, Schwarzenbach / Saale



Thurndorf (I) / OT von Kirchenthumbach
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Größe / Material: 64:72:38 / Granit

Geschichte: Benennung: "Schwedenstein". Stark verstümmelte, kaum mehr erkennbare Kreuzform, das Kopfstück und ein Arm fehlen gänzlich. An der Vorderseite eine nicht mehr deutbare Reliefdarstellung.

Sage: Gegen Ende des 30jährigen Krieges zogen Plün­derer durch die Lande, sie hatten sich von der Truppe des schwedischen Generals Königsmark losgelöst. Eines Abends brachen sie in Thurndorf ein und holten sich aus den Höfen Hühner, Schweine und Kälber. Kaum war das Gesindel im Nebel verschwunden, folgten ihnen schon die Thurndorfer Bauern mit Säbeln und Spießen. Als die Räuber den Wald erreicht hatten, schürten sie ein Feuer an, um sich ein leckeres Mahl zu bereiten. Inzwischen hatten die Bauern das Lager eingekreist und stürzten auf die Feinde los. Kein Schwede entkam. Als wieder Friede im Lande herrschte, setzten die Thurndorfer diesen Gedenkstein. (Bernhardt 1976)

Quellen und Literatur:
Bernhardt, R. - Wegkreuze, Marterln und Kapellen im Landkreis Eschenbach, Zulassungsarbeit für die 1.Prüfung für das Lehramt an Volksschulen, Päd. HS Regensburg, ZA 1976/II, Nr.39, S.177
Schmeissner, Rainer, H. - Steinkreuze in der Oberpfalz, 1977, NEW 69, S.206



Thurndorf (II) / OT von Kirchenthumbach
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Sühnekreuze & Mordsteine