Deutschland Bayern Lkr. Haßberge

Sulzbach / OT von Hofheim i.UFr.

PLZ: 97461

GPS:

Standort: Nördlich vom Ort bei der Fuchsmühle geht man westwärts über den Bach. In den hier beginnenden Wald führen 3 Wege. Man nimmt den ganz linken und schwächsten davon und muß dazu auch noch ein Gatter durchschreiten. Der Weg verliert sich bald und man steht abermals vor einem Waldzaun den man an einem Überstieg passieren kann. Westlich davon im hohen lichten Fichtenwald steht der Stein weglos im Heidelbeerkraut, eingesunken in der Erde.

Größe / Material: 60:60:25 / Sandstein

Geschichte: Zeichen: SO-Seite: 3,5cm erhabenes Balkenkreuz über die gesamte Fläche, Balkenbreite des senkrechten Schenkels: 26cm, des waagerechten: 15 cm; im Querbalken eingemeißelte Inschrift SIMON SINS, wovon bei dem Nachnamen der erste und der letzte Buchstabe wenig leserlich und daher unsicher sind. Unterhalb davon im Schaft ist die Jahreszahl 1556 eingehauen. Außerdem findet man an der Scheitelfläche verwaschen und sehr grob eingemeißelt 1938. (Werner 1999)

Sage: Hier soll ein reicher Viehhändler, der vom Viehmarkt kam und seinen Erlös nach Hause bringen wollte, ermordet und beraubt worden sein.

Quellen und Literatur:
Mehle, Ferdinand - Ritter, Schurken, Schlossgespenster. Ein Wegweiser zu geheimnisvollen Sagenstätten von Haßbergen, Steigerwald und Fränkischer Schweiz, Morstadt 1998, S.73
Werner, Gernot - Steinkreuze und Kreuzsteine im Landkreis Hassberge, Balgstädt 1999, unveröffentlichtes Manuskript
recherchiert und bebildert von Gernot Werner, Balgstädt (Foto vom 1.05.1999)


Sühnekreuze & Mordsteine