Deutschland Bayern Lkr. Bad Kissingen

Nüdlingen (I)


Inschrift Vorderseite

Inschrift Rückseite

PLZ: 97720

GPS: N 50° 13,736', O 10° 8,935'

Standort: Auf der "Kehlmetze", am Ende des "5-Minuten-Weges", ca. 2km nordöstlich der Kirche.

Größe / Material: ca. 350cm hoch / Sandstein

Geschichte: Auf dem Sockel, vor dem Kreuz ein Ewiges Licht.

Etwa 4m ragt das Kreuz mit der lebensgroßen Christusfigur und dem Kreuztitel in die Höhe. Ein kantiger Sockel von 130cm Höhe zeigt in seinem vorderen Feld die Inschrift:
Wir beten Dich an, o Herr Jesus
Christus und sagen Dir Dank; weil
Du durch dein heiliges Kreuz die
Welt erlöset hast!
Auf der Rückseite die Stifternamen:
Johann Joseph Hofmann
von Nüdlingen und
dessen Ehefrau
Anna Maria geborene Wolf
von Albertshausen
1 8 6 5
(Keller 1978)

Sage:

Quellen und Literatur:
Keller, Elisabeth - Die Flurdenkmale im Landkreis Bad Kissingen, Band 1: Ehemaliger Landkreis Bad Kissingen (östlich der Fränkischen Saale), hrgg. von der Deutschen Steinkreuzforschung, 1978, S.304
recherchiert und bebildert von Armin Glückert, Poppenlauer (Fotos von April 2009)



Nüdlingen (II / III)
Zur Einzelansicht die Steinkreuze anklicken.

Nüdlingen II Nüdlingen III

GPS: N 50° 13,215', O 10° 7,485'

Standort: Steinkreuz auf dem linken Pfosten des Eingangs zum Kirchhof und wenige Meter weiter ein zweites Steinkreuz, eingesetzt in die äußere Friedhofsmauer.

Geschichte:

Sage:

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Armin Glückert, Poppenlauer (Fotos von Mai 2009)



Nüdlingen (II)
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Blick zum Standort

Perspektive

Größe / Material: 60:60:? / Muschelkalk

Geschichte: Steinkreuz aus Muschelkalk, auf der Kirchhofmauer. In das Mauerwerk der ehemaligen Burganlage (seit 1600 Platz der Kirche) hat man vor Jahren einen Durchlaß gebaut und das Kreuz, das bei dieser Baumaßnahme zum Vorschein gekommen sein soll, auf einen der seitlichen Pfosten gesetzt. Es mißt in Höhe und Breite gleicherweise etwa 60cm. Die Kanten der vier Kreuzarme sind so stark angefast, daß der Querschnitt ein Achteck bildet. Diese besondere Gestaltung des Kreuzes läßt an eine ursprüngliche Verwendung als Firstkreuz einer Kirche denken. (Keller 1978)

Sage:

Quellen und Literatur:
Keller, Elisabeth - Die Flurdenkmale im Landkreis Bad Kissingen, Band 1: Ehemaliger Landkreis Bad Kissingen (östlich der Fränkischen Saale), hrgg. von der Deutschen Steinkreuzforschung, 1978, S.293



Nüdlingen (III)
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Blick zum Standort

Abbildung bei
Keller (1978)

Größe / Material: 144:76:? / Muschelkalk

Geschichte: Steinkreuz aus Muschelkalk; in die Kirchhofsmauer eingefügt.
Das Kreuz wurde - wohl als Sekundäraufstellung - im Mauerwerk aus Natursteinen eingebaut. Diese Mauer stammt vielleicht noch von der ehemaligen Burganlage, in der um 1600 die Kirche errichtet worden war.
Die Kreuzoberfläche schließt plan mit der Mauerfläche ab, und hat die Maße 144cm für die Höhe und 76cm für die Breite. Die Kreuzarme haben gleichbleibend die Stärke von 22cm.
Im untersten Viertel zeigt das Gestein des lateinischen Kreuzes ein dunkle Verfärbung. Dieser nachgedunkelte Teil war wohl bei der ursprünglichen Aufstellung im Boden oder Mauerwerk versenkt. Inschriften und Zeichen fehlen an dem gleichmäßig bearbeiteten Stein. Seinem Erscheinungsbild nach ist er den Sühnekreuzen zuzurechnen. (Keller 1978)

Sage:

Quellen und Literatur:
Keller, Elisabeth - Die Flurdenkmale im Landkreis Bad Kissingen, Band 1: Ehemaliger Landkreis Bad Kissingen (östlich der Fränkischen Saale), hrgg. von der Deutschen Steinkreuzforschung, 1978, S.292


Sühnekreuze & Mordsteine