Deutschland Bayern Lkr. Neustadt an der Waldnaab

Mantel (I)

PLZ: 92708

GPS: N 49° 39,418', O 12° 2,936'

Standort: Das Steinkreuz steht nach Schmeissner (1977) an der alten Staatsstraße bei der Einmündung des Feldweges zur Rupprechtsreuther Mühle, auf Flur-Nr. 1444, etwa 350m nordöstlich des Ortes. Inzwischen wurde es in den Ort versetzt, und zwar an die Nordostseite eines Umspannhäuschens an der Kreuzung "Weidener Straße" / "Bonhoefferstraße" / "Schützenweg" gegenüber einer NETTO-Filiale.

Größe / Material: 100:65:30 / Granit

Geschichte: Benennung: "Kreuzstein". Steinkreuz an der alten Staatsstraße bei der Einmündung des Feldweges zur Rupprechtsreuther Mühle, auf Flur-Nr. 1444, etwa 350m nordöstlich des Ortes. Stark verwittertes und auch beschädigtes Kreuz, die äußere Form des Kreuzes ist jedoch noch erhalten geblieben. Ohne Zeichen. Der Stein lag lange Zeit im Straßengraben und wurde erst am 19.3.1974 wieder aufgestellt. (Schmeissner 1977)

Sage:

Quellen und Literatur:
Hardt, Michael - Die Flurdenkmäler des Landkreises Neustadt a.W. und des Stadtkreises Weiden, in: Das Steinkreuz, Jahrgang 12, 1956, Heft 1/2, S.17
Schmeissner, Rainer, H. - Steinkreuze in der Oberpfalz, 1977, NEW 44, S.197
recherchiert und bebildert von Paul Basler, Schwarzenbach / Saale



Mantel (II)


Blick zum Standort
im Winter

die andere Seite

GPS: N 49° 39,630', O 12° 4,689'

Standort: Ca. 7m nördlich der Straße Mantel-Neunkirchen-Weiden beim "Kellerhaus" in der Waldabteilung "Heilingholz" auf Flur-Nr.121 der Gemarkung Rupprechtsreuth.

Größe / Material: 80:50:20 / Granit

Geschichte: Die letzte Stelle der Jahreszahl ist nicht eindeutig zuzuordnen, 1503 oder 1505. Ebenso ist die Einzeichnung im Kreuzstemm nicht eindeutig geklärt. Sie könnte als Wagenrad gedeutet werden (wogegen aber das Fehlen der Nabe und des Randreifens spricht), aber ebenso könnte ein Scheibenkreuz als religiöses Motiv gemeint sein.

Benennung: "Schneiderstein". Kreuz mit abgeschlagenem rechten Querbalken. An der Vorderseite oben die Jahreszahl 1503, darunter die Buchstabenfolge K H J 7(?), am Fußteil ein Rad mit 4 Speichen, auf der Rückseite eine offene Schere. (Schmeissner 1977)

Sage: Hier soll ein Schneider erschlagen worden sein (Hardt 1956).

Quellen und Literatur:
Hardt, Michael - Die Flurdenkmäler des Landkreises Neustadt a.W. und des Stadtkreises Weiden, in: Das Steinkreuz, Jahrgang 12, 1956, Heft 1/2, S.23
Schmeissner, Rainer, H. - Steinkreuze in der Oberpfalz, 1977, NEW 45, S.197
recherchiert und bebildert von Thomas Lingl, Luhe und Paul Basler, Schwarzenbach / Saale


Sühnekreuze & Mordsteine