Rückseite des Steinkreuzes |
PLZ:
95512GPS:
Gemeindefreies Gebiet / N 50° 0.373', O 11° 27.766'Standort:
Ca. 1,5km südwestlich von Obsang im Bez. VIII/6.Größe / Material:
Geschichte:
Benennung: "Weinreichsstein".an dieser Stätte ist ermordet worden der Feldjäger Weinreich und Bauer Pfaffenberger den 4. May 1806 |
Sage:
Quellen und Literatur:
Dill (1984) |
GPS:
Gemeindefreies Gebiet / N 50° 0.055', O 11° 26.252'Standort:
Etwa 1,5km nordöstlich des ehem. Forsthauses Putzenstein.Größe / Material:
110:135:63 / SandsteinGeschichte:
Benennung: "Weinreichsgrab". Im Jahre 1806, also vor 200 Jahren, zogen der königlich preußische Feldjäger Carl Weinreich und sein Begleiter Philipp Pfaffenberger, ein Bauer aus der Umgebung, aus, um Wilderer im Limmersdorfer Forst zu stellen. Doch die beiden Männer gerieten in einen Hinterhalt und wurden durch Wilderer ermordet. Alle behördlichen Nachforschungen nach den Mördern blieb ohne Erfolg. Als besondere Ehre wurden die beiden im Weinreichsgrab beerdigt. Über dem Grab wurde ein Sarkophag (Sandsteintumba mit flachem Satteldachschluß) errichtet. Der Hergang der Ermordung und die Würdigung der Person sind als Inschrift auf dem Grabstein zu lesen.
Hier ruhet der Königl. Preuss. Feldjäger Carl Weinreich aus Berlin gebürdig und ihm zur linken sein treuer Begleiter der redliche
Bauersmann Philipp Pfaffenberger. Es zeichnete sich ersterer in jeder Lage, sowohl als Militair Person in Campagne wie auch als
Beaufsichtigter der hiesigen Forsteo beständig ganz vorzüglich als ein brauchbarer Mann aus, welcher beides noch mehr durch die
Art seines Todes und vieler von ihm vollführter Forst-Culturen unter welchen auch die Erlenpflanzung im Leren Loche zu zählen ist
hervorgehet.
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Kasendorf / Reuth Anno 1983 |
linken sein treuer Begleiter der redliche Bauersmann Philipp Pfaffenherger. Es zeichnete sich ersterer in jeder Lage sowohl als Militair Person in Campagne wie auch als Beaufsichtiger der hiesigen Forstei beständig ganz vorzüglich als ein brauchbarer Mann aus welches beider noch mit durch die Art seines Todes und vieler von ihm vollführter Forst Culturen unter welchen auch die Erlenpflanzung im Seren Loche zu zählen ist hervorgehet. Am 4t Mai 1806 zu früh giengen beide wie gewöhnlich aus um denen einländischen Wilddieben von welchen man bei der Märkgräflichen Regierung nie etwas gehört sondern sich erst von der Zeit an nach dem nach solchen nicht mehr geschoßen wurde hier in Menge eingestellt hatten nachzustellen wurden aber von solchen Mehrern durch Vier Flintenschüße im Beersteig beim Kreuzstein ermordet in Begleitung des Forstmeisters v. Bothmer + Forstverwal- ter Frank und der ganzen Gräflich Giechschen löblichen Jägerei aus Thurnau als eine besondere Ehrenbezeugung die in der Art nur einen guten Forst Weidmanne als Weinreich war wiederfahren kann am 9 tn May 1806 im Wald unter diesen schönen Buchenbaume beerdigt. |
Sage:
Quellen und Literatur: