PLZ: 92283

GPS: N 49° 23,296', O 11° 35,824'

Standort: An der Verbindungsstraße Lauterhofen - Matzenhof, direkt an der Abzweigung einer Forstrasse.

Größe / Material: 150:90:40 / Kalkstein

Geschichte: Benennung: "Kreuzstein", "Franzosengrab". Steinkreuz wohl spätmittelalterlich, stark verwittert und bemoost.

I. Steinkreuz an der Verbindungsstraße Lauterhofen-Matzenhof an der Gemarkungsgrenze Lauterhofen auf dem Flurstück "Kreuzstein", etwa 500m n der Einmündung nach Inzenhof ca. 15m rechts des Fahrwegs.
II. 145 - 82 - 37, dolomit. Kalkstein.
III. Schräg im Boden stehendes Kreuz, stark verwittert und bemoost, ein Kreuzarm abgeschlagen. Im Oberteil geht eine künstlich geschaffene Höhlung durch den Stein. Ohne Zeichen.
IV. Im Volksmund "Kreuzstein" (auch auf vielen Heimatkarten so bezeichnet), auch "Franzosengrab" genannt. (Schmeissner 1977)

[...] Ein paar hundert Meter nach der Einöde Inzenhof steht in einem Wäldchen rechts des Weges wieder ein mächtiges Steinkreuz. Dolomitischer Kalk, 150cm hoch, 100cm breit, 45cm stark. Oben geht eine künstlich geschaffene Höhlung durch den Stein. Gewöhnliche Form, der linke Querbalken ist fast ganz abgeschlagen. Der Standort des Steinkreuzes ist auf der Karte mit Steinkreuz bezeichnet. Die Ueberlieferung erzählt, daß das Steinkreuz der Grenzstein zwischen den Gemeinden Brunn und Poppberg sein soll. Ich halte dieses Steinkreuz für ein Sühnekreuz, welches zufällig auf die Grenze zwischen diesen Gemeinden zu stehen kam, weil an dieser Stelle die Tat verübt wurde. (Speier 1937)

Sage:

Quellen und Literatur:
• Speier, K. - Die alten Steinkreuze im B.A. Neumarkt, in: Das Steinkreuz, 5.Jg., 1937, Heft 1/2, S.18-19
• Schmeissner, Rainer, H. - Steinkreuze in der Oberpfalz, 1977, NM 13, S.163
• recherchiert und bebildert von Johannes Znotins, Feucht (Fotos vom 18.01.2014)