Deutschland Bayern Lkr. Haßberge

Hohnhausen (I) / OT von Burgpreppach


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Rekonstruktion
G. Werner

PLZ: 97496

GPS:

Standort: 2,2km südwestlich vom Ort im Wald. Man nuss der Straße nach Königsberg folgen, bis sie nach 2 Kilometern zwei Bäche überquert. Dem linken, dem Schneckengrundbach, muss man an seinem linken Uferhang 300m flussaufwärts folgen, dann steht der Stein rechts kurz nach dem Passieren eines geborstenen Teichdammes.

Größe / Material: 152:75:28 / Sandstein

Geschichte: Man hält den Stein für einen Grabstein vom Friedhof der benachbarten Wüstung Gerlachsdorf.
Zeichen: Südseite: 10cm erhabenes Balkenkreuz, verstümmelt auf hohem Kreuzbogen. Im Bogenfeld die Konturen eines Wiederkreuzes mit 8cm Balkenbreite, im rechten Unterfeld in Konturen dargestelltes Werkzeug (Schafschere?): 39x13cm.
An der Nordseite in Konturen dargestelltes Wiederkreuzes mit allseits parallelen Kanten und mit verbreitertem Fuß. Die drei oberen Balkenenden sind bestoßen und deshalb unvollständig erhalten.
Der Kreuzstein ist auf einer Steinplatte befestigt, die ehemals ein Mühlstein gewesen sein könnte. Dahinter, an der Bergseite, ist zur zusätzlichen Befestigung ein Feldstein gelagert. (Werner 1999)

Sage:

Quellen und Literatur:
Mauer, H. - Wüstung Gerlachsdorf in den Hassbergen, in: 119.Bericht des Historischen Vereins Bamberg, 1983
Mehle, F. - Ritter, Schurken, Schlossgespenster, 1998, S.93-95 m. Abb.
Werner, Gernot - Steinkreuze und Kreuzsteine im Landkreis Hassberge, Balgstädt 1999, unveröffentlichtes Manuskript
recherchiert und bebildert von Gernot Werner, Balgstädt (Fotos vom 1.05.1999)



Hohnhausen (II) / OT von Burgpreppach

GPS:

Standort: 50m westlich von Kreuz I, an der Böschung, in einer Wegspitze.

Größe / Material: 102:74:32 / Sandstein

Geschichte: Zeichen: Talseite: 2,5cm erhabenes Balkenkreuz, Balkenbreite: 20cm, verbunden durch zurückverlegte Winkelstützen, die zusammen eine Kreisscheibe bilden. Die letztere ist wiederum 3cm erhaben gegen die dahinterliegende Fläche. Die Rückfläche ist eben.
Die sehr eigenwillige, aber auch schöne Form des Kreuzsteines mit der dreifach gestaffelten Schauseite findet sich in ähnlicher Art knapp hinter der thüringischen Grenze in dem Orte Käßlitz an einem ähnlichen Stein wieder, ist aber sonst weit und breit einmalig. (Werner 1999)

Sage:

Quellen und Literatur:
Werner, Gernot - Steinkreuze und Kreuzsteine im Landkreis Hassberge, Balgstädt 1999, unveröffentlichtes Manuskript
recherchiert und bebildert von Gernot Werner, Balgstädt (Foto vom 1.05.1999)


Sühnekreuze & Mordsteine