Deutschland Bayern Lkr. Kitzingen

Gräfenneuses (I) / OT von Geiselwind

PLZ: 96160

GPS: N 49° 47,234', O 10° 25,863'

Standort: 500m südlich der Ortschaft, rechts am Waldeck, kurz vor der Brücke über der A3.

Größe / Material: 140:84:30-22 / Sandstein

Geschichte: Großes lat. Steinkreuz, Schaft Trapetzförmig nach unten verbreitert. Fuß: 20x65x30cm.

Nr.1. Steinkreuz aus Sandstein, in der Waldabteilung "Hirschenhütte" an der Fuchswiese, 900m ssw der Kirche:
Ca. 130cm hohes mächtiges Steinkreuz mit einem nach beiden Seiten abstehenden dreieckigen Fuß, der überwiegend im Boden steckt. Naße: Breite 84cm, Stärke 22cm.
Bei Klarmann / Spiegel (1912) enthält das Steinkreuz die Ortsbezeichnung "An der sog. alten Straße". (Grosch / Bauer / Schneider 1980)

Sage:

Quellen und Literatur:
Klarmann, J.L. / Spiegel, K. - Sagen und Skizzen aus den Steigerwald, Gerolzhofen 1912, S.110 (Nachdruck: ISBN 3-923006-18-7)
Grosch, Friedrich / Bauer, Hans / Schneider, Karl - Bildstöcke und Steinkreuze. Landkreis Kitzingen Teil II, in: Das Steinkreuz, 1980, Heft 1, S.104, Nr.1
recherchiert und bebildert von Erich Sauer, Strullendorf (Foto vom 17.09.2010)



Gräfenneuses (II) / OT von Geiselwind


Blick zum Standort

GPS: N 49° 46,894', O 10° 25,701'

Standort: Am Steigerwald-Panorama-Weg, ca. 1300m südwestlich vom Ort.

Größe / Material: 88:63:20 / Sandstein

Geschichte: Steinplatte, vorne und hinten erhabenes lat. Kreuz, auf der Rückseite ist Kopfteil ausgeschlagen, ebenso die Oberkante des Steines.
Der Kreuzstein wurde kürzlich bei Waldarbeiten um gefahren, daneben befindet sich ein liegender alter Grenzstein, mit der Inschrift S B (Schönborn).

Nr.7. Kreuzstein aus Sandstein, abgegangen, vormals in der Waldabteilung "Heddstandin", 1,1km südwestlich der Kirche am Punkt 386.9:
Nach Auskunft des Waldaufsehers wurde der Stein vermutlich bei Aufforstungsarbeiten beseitigt. Bei Klarmann / Spiegel (1912, S.110) ist der Vermerk zu lesen: "Eine Steinplatte mit Kreuz" (Erkundigungen, erstellt von Hans Koppelt, Gerolzhofen.). (Grosch / Bauer / Schneider 1980)

Sage: Was das Steinmal einst bedeutet hat, ist nichts mehr bekannt. Die Sage aber berichtet, daß es bei ihm nicht geheuer sein soll und manches Seltsame nachts dort geschehen sei. (Mehle 1998)

Quellen und Literatur:
Klarmann, J.L. / Spiegel, K. - Sagen und Skizzen aus den Steigerwald, Gerolzhofen 1912, S.110 (Nachdruck: ISBN 3-923006-18-7)
Grosch, Friedrich / Bauer, Hans / Schneider, Karl - Bildstöcke und Steinkreuze. Landkreis Kitzingen Teil II, in: Das Steinkreuz, 1980, Heft 1, S.106, Nr.7
Mehle, Ferdinand - Ritter, Schurken, Schlossgespenster. Ein Wegweiser zu geheimnisvollen Sagenstätten von Haßbergen, Steigerwald und Fränkischer Schweiz, Morstadt 1998, S.158
recherchiert und bebildert von Erich Sauer, Strullendorf (Fotos vom 23.03.2012)


Sühnekreuze & Mordsteine