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Gerolzhofen


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Abbildung bei
Koppelt / Grosch
(1975)

PLZ: 97447

GPS: N 49° 54,116', O 10° 20,701'

Standort: Kreuzung "Dreimühlenstraße" / "Bahnhofstraße", rechts in einer Grünanlage.

Größe / Material: 240:83:22 / Bunt-Sandstein

Geschichte: Benennung: "Wetterstein". Große Steinplatte mit Bogensockel-Kreuz, am Schaft des Kreuzes ein Wappen-Schild, Rand erhaben eingefasst. Der Stein ist vor einiger Zeit versetzt worden.

Nr.6: Vor Haus Nr.20 in der Bahnhofstraße, ein 1,56m hoher und 0,83m breiter Kreuzstein aus grauem Sandstein, bekannt als der "Wetterstein". Der obere Teil des erhabenen Kreuzes ist von einem Vierpaß umgeben. Am Kreuzstamm ein Schild mit einer halbmondförmigen Schildfessel. [...] (Koppelt / Grosch 1975)

I. An der Frankenwinheimer Straße im Garten von Haus Nr.375 ½ der sog. Wetterstein (Fig.77.). Eine rechteckige Sandsteinplatte, auf welcher vorseits das Relief eines Kreuzes und darunter ein spitzer Wappenschild. Ursprünglich Grabstein; gotisch, 14.Jahrhundert. H. ca. 180cm. (Vgl. auch SIXT, S.51. seinen Namen trägt der Stein von der angeblichen Kraft, Wetter abzuhalten.) (Karlinger 1913)

Sage: Diesem Kreuzstein wird die Kraft zugesprochen, Unwetter von der Stadt abzuhalten. (Koppelt / Grosch 1975)

Quellen und Literatur:
Sixt, Friedrich - Chronik der Stadt Gerolzhofen, 1893, S.51
Klarmann, J.L. / Spiegel, K. - Sagen und Skizzen aus den Steigerwald, Gerolzhofen 1912 (Nachdruck: ISBN 3-923006-18-7)
Karlinger, Hans - Die Kunstdenkmäler von Bayern, III.Unterfranken, VIII.Bezirksamt Gerolzhofen, 1913, S.136 (Nachdruck 1983)
Koppelt, Hans / Grosch, Friedrich - Bildstöcke und Steinkreuze. Landkreis Schweinfurt. I.Teil Raum Gerolzhofen, hrgg. von: Deutsche Steinkreuzforschung, Heft 3, 1975, S.52, Nr.6
recherchiert und bebildert von Erich Sauer, Strullendorf (Fotos vom 14.07.2012)


Sühnekreuze & Mordsteine