Größe / Material: 85:70:35 / Sandstein

Geschichte: Das Kreuz stand früher hier im unbebauten Gelände im Winkelfeld der Bundesstraße und dem Abzweig der Straße nach Döllnitz, zusammen mit einem Bildstock. Im Betriebsgelände wurden beide Objekte neu aufgestellt. Gegenwärtig sind sie wieder entfernt und lagern auf einem Containerdach, weil am Standplatz umfangreiche Bauarbeiten im Gange sind.
Ein Arm ist verkürzt. - Früher konnte man auf einer Breitseite Spuren einer Einmeißelung erkennen, die als Schwert gedeutet wurde. (Werner 05/2012)

Verstümmeltes Steinkreuz mit einem fehlenden Querbalken, gekrümmter Kreuzstamm, leichte Andeutung einer Malteserkreuzform beim Kopfteil noch sichtbar. Auf der Rückseite Spuren einer Einmeißelung, die als Schwert gedeutet wurden (Fuchs 1941). Heute kaum mehr erkennbar. (Schmeissner 1977)

Sage: An dieser Stelle pflügte einst ein Landmann, und sein Söhnchen führte die Zugtiere im Pfluge. Nachdem es aber nicht nach des Vaters Willen tat, erboste dieser sehr und schlug mit einem Stock nach seinen Kinde. Dabei traf er dieses so unglücklich, daß er ihn den linken Arm abschlug. Zur Sühne für die begangene Straftat ließ der Vater alsbald an der Unglückstätte dieses Steinkreuz mit einem kürzeren und einem längeren Kreuzbalken errichten. (Die asymmetrische Kreuzform war noch vor einigen Jahren gut zu erkennen, die jetzige Form ruht von zwischenzeitlich erfolgten Beschädigungen her).

Quellen und Literatur:
• Fuchs, V.M. - Steinkreuze bei Pressath, S.30-31
• Schmeissner, Rainer, H. - Steinkreuze in der Oberpfalz, 1977, NEW 58, S.202-203 unter Pressath
• Ergänzungen von Gernot Werner, Balgstädt (Foto vom 4.05.2012)

Döllnitz (II) / OT von Pressath
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Größe / Material:

Geschichte: Nieschenbildstock mit Heiligenfigur.

Sage: