Deutschland Sachsen-Anhalt Burgenlandkreis

Stolzenhain / OT von Weißenborn


Abbildung bei
Saal (1989)

Zeichnung bei
Neumann (1907)

PLZ: 06772

GPS: N 51° 1.781', O 11° 57.965'

Standort: Im Kirchhof, 10m östlich des Eingangs.

Größe / Material: 98:67:26 / Sandstein

Geschichte: Das Kreuz stand bis 1970 am westlichen Dorfeingang, an der südlichen Seite der Straße von Eisenberg im Winkel mit einem Feldweg, und wurde etwa 360m nach Osten versetzt. Schon am alten Standort war das Kreuz gebrochen, an jeder Seite befanden sich gegenseitig verankerte Eisenstäbe. Das Kreuz lag schon in den 1950er Jahren herausgerissen und aus der Verankerung gebrochen in zwei Teilen am alten Standort.
Parallelkantiges lateinisches Kreuz mit Säbelzeichnung. Der Griff ist oben nach Westen gebogen. Die Parierstange ist nur ein einfacher Strich. Der Kopf des Kreuzes könnte Tatzenform gehabt haben, doch ist das infolge stärkerer Beschädigungen nicht mehr zu entscheiden.

Sage: Das Kreuz soll ursprünglich nördlich, nach anderen aber westlich des alten Standortes gestanden haben, wo 1813 ein Franzose gefallen und begraben sein soll.

Quellen und Literatur:
Neumann, Prof. Dr. Richard - Alte Steinkreuze in der Gegend der mittleren Saale, in: Programm der Oberrealschule zu Weißenfels Nr.339, 1907, S.3-21
Köber, Heinz - Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, 1960, S.63
Saal, Walter - Steinkreuze und Kreuzsteine im Bezirk Halle, 1989, S.45


Sühnekreuze & Mordsteine