PLZ: 39365

GPS: N 52° 10,228', O 11° 5,364'

Standort: Am Mausoleum des Generalfeldmarschalls Neidhard von Gneisenau, in Sommerschenburg.

Größe / Material:

Geschichte: Das Kreuz wurde von der Gemarkungsgrenze zu Sommersdorf in den Park Sommerschenburg an den Eingang zum Mausoleum des Grafen Neidhardt von Gneisenau versetzt. Der Kopf ist vom Fuß abgebrochen. Es wurde bereits in der Vergangenheit schon einmal repariert, wofür die sichtbaren Monierstäbe sprechen. Der abgebrochene Kopf wird im Mausoleum aufbewahrt. Vermutlich mit Einritzung. Auf dem Foto steht es auf dem Kopf, der abgebrochene Schaft zeigt nach oben.

Am östlichen Ortsausgang von Sommersdorf nach Sommerschenburg zu, im Grundstück Unterburg 2, Besitzer Karl Schmidt.
Steinkreuz, das aus einer rechteckigen Steinplatte durch Herausarbeiten von Viertelkreisen Kreuzform erhielt. Der Kopf dürfte auf beiden Seiten abgearbeitet worden sein, während der rechte Arm wohl erst später unabsichtlich verkürzt worden ist. Der Fuß ist unten abgerundet. Auf der Sichtseite ist ein eingeritztes Kreuz (oder auch ein Schwert) in schwachen parallelen Linien eingerillt, die linke senkrechte Rillung ist durch Punkte verstärkt, daher macht der Stein einen etwas unfertigen Eindruck, da die Rillung nicht weiter bearbeitet worden ist. Sandstein. 131 cm (Gesamthöhe) :40cm (Schaftbreite, 34cm Kopfhöhe und 36cm Armbreite) :16cm. 16.Jahrhundert.
Das Kreuz wurde beim Urbarmachen des jetzigen Gartens ausgegraben und lagert jetzt in 2 Teile zerbrochen an der nördlichen Grundstücksgrenze. Nach Kittung des Kreuzes wird seine Aufstellung im benachbarten Park von Sommerschenburg empfohlen. (Saal 1987)

Sage:

Quellen und Literatur:
• Saal, Walter - Steinkreuze und Kreuzsteine im Bezirk Magdeburg, 1987, S.15 unter Sommersdorf
• aktuelle Aufnahmen von Frank-Dieter Peyer, Magdeburg (Fotos vom 27.07.2012)