Deutschland Sachsen-Anhalt Lkr. Sangerhausen

Schwenda (I)


Abbildung bei
Saal (1989)

PLZ: 06547

GPS: N 51° 33,699', O 11° 1,361'

Standort: Am östlichen Dorfrand, auf der Nordseite der Scheune Hohler Weg Nr.160; 2,30m von der nordöstlichen Ecke der Scheune entfernt, lose angelehnt, mit angebrachtem Unterschutzstellungsschild.

Größe / Material: 43:53:18 / Karbonsandstein

Geschichte: Lateinisches Kreuz mit geringen Beschädigungen an Kopfteil und Armen, aber offensichtlich verlorenem Fußteil. Spätes 15./frühes 16. Jahrhundert. (Saal 1989)

Sage: Das Kreuz wurde etwa 1955 vom Scheunenbesitzer, dem Bauern Buchmann, als Grenzzeichen zwischen den Klöstern Ilfeld und Mansfeld gedeutet.

Quellen und Literatur:
Saal, Walter - Steinkreuze und Kreuzsteine im Bezirk Halle, 1989, S.38
recherchiert und bebildert von Uwe Exner, Oberröblingen, Aug. 2006



Schwenda (II)


Abbildung bei
Saal (1989)

GPS: N 51° 33,608', O 11° 1,331'

Standort: Mitten im Dorf, in einer kleinen Grünanlage am ehemaligen Mittelteich, jetzt Feuerlöschbecken.

Größe / Material: 90:72:21 / Karbonsandstein

Geschichte: Bei Abbrucharbeiten wurde im Pflaster eines Ganges zwischen den Ställen und dem Dunghaufen des Gehöftes Bielke, Hauptstraße 124, das Oberteil eines Steinkreuzes von 45:72:18cm Größe gefunden, das Günter Storch mit einem 1m großen Schaft und Fuß versah und an der oben genannten Stelle zur Aufstellung brachte. Es ragt jetzt 0,87m aus dem Erdreich. Die Ställe wurden Anfang des 20. Jahrhunders gebaut, der Gang wohl kurz danach gepflastert. Im Kopf befindet sich eine näpfchenförmige Vertiefung als Zeichen, dass das Kreuz früheraufrecht gestanden hat; sonst ist es gut erhalten. Wahrscheinlich 15. Jahrhundert. (Saal 1989)

Sage:

Quellen und Literatur:
Saal, Walter - Steinkreuze und Kreuzsteine im Bezirk Halle, 1989, S.38
recherchiert und bebildert von Uwe Exner, Oberröblingen, Aug. 2006


Sühnekreuze & Mordsteine