Deutschland Sachsen-Anhalt Lkr. Wittenberg

Schköna / OT von Gräfenhainichen


Blick zum Standort
Foto: Lange (2013)

Zustand 2013
Foto: Lange

die andere Seite
Foto: Ache (2005)

Abbildung bei
Saal (1989)

Zeichnung bei
Obst (1921)

PLZ: 06773

GPS: N 51° 40.958', O 12° 31.984'

Standort: Im Dorf in einer kleinen Anlage in der Weggabel der Straßen von Bad Düben nach Gräfenhainichen und Bitterfeld.

Größe / Material: 83:60:24 / Sandstein

Geschichte: Das Kreuz diente 1937 als Wegweiser nach Hohenlubast. Im Kopf eine Einritzung (HB) die in der Literatur nicht erwähnt ist. Im Schaft beidseitig eine kreisrunde Ausschabung (Näpfchen).

Im Dorfe in einer kleinen Anlage in der Weggabel der Straße von Bad Düben nach Gräfenhainichen und Bitterfeld.
Das Kreuz diente 1937 als Wegweiser nach Hohenlubast. Parallelkantiges lateinisches Kreuz mit einem Näpfchen in der Kopfmitte und einem weiteren verhältnismäßig großen Näpfchen im Schaft der Westseite. Der Kopf ist relativ niedrig, der nördliche Arm ist gut erhalten, der südliche stark gerundet. Durch den Bewuchs der Anlage ist das Kreuz kaum noch zu sehen. Sandstein. 83cm:60cm:24cm. 15.Jahrhundert. Eine Sage ist von diesem Kreuz nicht überliefert. (Saal 1989)

   20. Das Steinkreuz bei Schköna
zweifellos ein Mord- und Sühnemal, fristet am westlichen Ende genannten Dorfes sein Dasein als Wegweiser nach Hohenlubast und Gräfenhainichen (F. D.H. II S.95, 192 m.Abbild.). (Obst 1921)

Sage:

Quellen und Literatur:
Fritzsche, Ernst - Die Dübener Heide - Reise- und Wanderbuch, 2.Auflage 1917, S.95
Obst, Emil sen. - Mord- und Sühnekreuze, "Tote Männer", auch Unfallmale in den Muldekreisen Bitterfeld und Delitzsch und in der Dübener Heide, 1921, S.21, Nr.20
Saal, Walter - Steinkreuze und Kreuzsteine im Bezirk Halle, 1989, S.18
recherchiert und bebildert von Robert Ache, Cottbus (Fotos von Juni 2005)
Ergänzungen von Lutz Lange, Torgau (Fotos vom 5.03.2013)


Sühnekreuze & Mordsteine