Deutschland Sachsen-Anhalt Burgenlandkreis

Lossa / OT von Finne


Abbildung bei
Saal (1989)

Abbildung bei
Köber (1960)

Zeichnung bei
Neumann (1907)

PLZ: 06647

GPS:

Standort: An der Ecke der Gastwirtschaft, an der Straße nach Rastenberg-Kölleda.

Größe / Material: 114:63:25 / Sandstein

Geschichte: Parallelkantiges lateinisches Kreuz mit zurückgesetzten Kopfstützen von 8cm Stärke nur über den Armen. Der Schaft verbreitert sich sehr geringfügig nach unten. Abschläge sind nicht feststellbar, nur Verwitterungsschäden. Auf der Sichtseite ist ein Schwert mit rechteckigem Knauf und ebensolcher Parierstange zu sehen, wobei letztere in der Kreuzmitte liegt. 15.Jahrhundert.
Das Kreuz soll früher in der ehemaligen Schösserei gestanden haben und erst 1879 beim Bau des Gasthofes an diese Stelle gekommen sein. Nach anderen soll es erst beim Aushub der Fundamente des Gasthofes zum Vorschein gekommen sein. (Saal 1989)

292. Lossa, früher in Schäferei, jetzt Ecke des Gasthofe, "Schwedenkreuz", Schwert, lat. m. Zwickel, 115x70x23, Sandstein. (Köber 1960)

Sage:

Quellen und Literatur:
Neumann, Prof. Dr. Richard - Alte Steinkreuze in der Gegend der mittleren Saale, in: Programm der Oberrealschule zu Weißenfels Nr.339, 1907, S.3-21
Köber, Heinz - Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, 1960, S.54, Nr.292
Saal, Walter - Steinkreuze und Kreuzsteine im Bezirk Halle, 1989, S.28
recherchiert und bebildert von Uwe Exner, Oberröblingen (Foto von Sep. 2006)


Sühnekreuze & Mordsteine