Deutschland Sachsen-Anhalt Lkr. Sangerhausen

Brücken (I)

PLZ: 06528

GPS: N 51° 26,618', O 11° 12,182'

Standort: Im Dorf, gegenüber Haus Hauptstraße 14.

Größe / Material: 81:47:19 / Karbonsandstein

Geschichte: In einer Anlage an der Hauptstraße des östlichen Ortsteiles des langgestreckten Dorfes, an der Mauer vor dem Wohn- bzw. Verwaltungsgebäude der LPG "Frieden", etwa 160m von der Straßenabzweigung nach Wallhausen entfernt.
Lateinisches Kreuz in leichter Tatzenform mit Beschädigungen am Kopf und dem östlichen Arm. Letztere lassen an Schleifspuren des schräg links versunkenen oder vergrabenen Kreuzes denken. Das Kreuz steht auf einem neuen Sockel, der noch etwa 8cm sichtbar ist. 15./16. Jahrhundert.
Das Kreuz wurde 1979 mit einem weiteren Kreuzoberteil, jetzt vor dem Spengler-Museum zu Sangerhausen, und Einzelbruchstücken eines vermuteten dritten Kreuzes vergraben gefunden. Die Einzelstücke sind unbeachtet vermauert worden. Von vergrabenen Steinkreuzen war im Ort nichts mehr bekannt. (Saal 1989)

Sage:

Quellen und Literatur:
Saal, Walter - Steinkreuze und Kreuzsteine im Bezirk Halle, 1989, S.35
recherchiert und bebildert von Uwe Exner, Oberröblingen, Aug. 2006



Brücken (II)


Abbildung bei
Saal (1989)

GPS: N 51° 26,669', O 11° 11,729'

Standort: An der Kreisstraße, Ecke Sittendorfer Weg, im südl. Teil des Ortes.

Größe / Material: 114:64:17 / Karbonsandstein

Geschichte: Bei Saal (1989) war dieses Steinkreuz noch unter Sangerhausen III im Inventar des Bezirkes Halle geführt. Damals stand das Kreuz in den Anlagen des Spengler-Museums.

Parallelkantiges lateinisches Kreuz mit geringem Abschlag am Nordarm und zwei Bohrstellen auf dem Kopf. Der nicht sichtbare Fuß ist nicht original, sondern besteht aus Beton. Das Kreuz wurde in Brücken neben dem dort neu aufgestellten im Boden gefunden, jedoch ohne den ursprünglichen Fuß. Festgestellt wurden ferner Kopf- und Armteile eines vermeintlich dritten Kreuzes, die aber nicht sichergestellt wurden und wieder vergraben oder auch verbaut wurden. (Saal 1989)

Sage:

Quellen und Literatur:
Saal, Walter - Steinkreuze und Kreuzsteine im Bezirk Halle, 1989, S.38 (Sangerhausen III)
recherchiert und bebildert von Uwe Exner, Oberröblingen, Sep. 2006


Sühnekreuze & Mordsteine