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Hula1.jpg Bisher war mir nur das Steinkreuz im niederösterreichischen Herrnleis als Steinkreuz auf einem hohen, stelenartigen Sockel bekannt und ich hatte es für eine einmalige Sonderform gehalten. Bei Franz Hula (Die Bildstöcke, Lichtsäulen und Totenleuchten Österreichs, 1949) bin ich nun aber auf weitere Denkmale dieser besonderen Form gestoßen.

Bild 21: Straß i. Str., Niederösterreich, datiert 1489 Bild 18 (l):Wien, Sievering, datiert 1606 Bild 18 (r): Schwadorf in Niederösterreich, datiert 1624 Bild 27: Seebarn, Niederösterreich

Es stellen sich nun folgende Fragen:
1. Haben wir es hier mit einer Übergangs- / Mischform zum Bildstock zu tun, ähnlich wie das Nieschensteinkreuz (Beispiele: Krausenbechhofen / Bittelbronn).
2. Tritt diese Sonderform auch außerhalb Österreichs auf.
3. Sind die thüringischen Docken (Beispiele: Stelzen I / Bachfeld II / Eisenach I) vielleicht als Überreste derartiger Steinkreuze anzusehen.
S, Pfaffroda

Das Beispiel Eisenach - Welsbachstein ist unzutreffend, da in den vorliegenden Dokumenten von 1720 eindeutig von einem Heiligenstock die Rede ist, die Unterschiede dürften damals bekannt gewesen sein. (M.Beck)

Ein weiteres Beispiel aus Niederösterreich: Mannersdorf.



Sühnekreuze & Mordsteine